Die Ursache für die zu hohen Schwingungen des Rotors im Leistungsbetrieb konnte geklärt werden
12. Juli 2013 10:00

12. Juli 2013 10:00
Bei verschiedenen Nuten in der Rotormitte wurden verschlossene Kühlgas-Austrittsöffnungen gefunden. Die zwischen den Leitern liegenden Isolationsschichten waren im Herstellerwerk teilweise nicht ausgeschnitten worden. Dadurch wurde der Kühlgasstrom blockiert. Dies führte im Leistungsbetrieb an diesen Stellen zur einseitigen Erwärmung des Rotors und dadurch zu den hohen Wellenschwingungen. 6 von insgesamt 784 Kühlkanälen waren verschlossen. Diese sind inzwischen vom Hersteller Siemens geöffnet worden. Damit ist der ordnungsgemässe Zustand erreicht.
 
Am Donnerstagabend, 11. Juli, bestätigten Prüfungen die Durchgängigkeit sämtlicher Kühlgaskanäle des Rotors.
 
Die Farbabplatzungen an der Rotoroberfläche waren nicht die Ursache der zu hohen Schwingungen, wie ursprünglich vermutet wurde. Die Farbreste im Innern des Rotors und die Reste des abgeplatzten Farbanstrichs auf der Rotoroberfläche sind inzwischen entfernt worden. Der Korrosionsschutz hatte die Funktion den Rotor während Fabrikation und Transport zu schützen. Im Betriebszustand ist er nicht notwendig. Die Ursache der Farbabplatzungen wird von Siemens weiter abgeklärt. 
 
Durch die Öffnung der verschlossenen Kühlgaskanäle ist die Voraussetzung für die Remontage des Generator-Rotors gegeben. Mit dem Wiedereinbau wird am kommenden Wochenende begonnen. Das Kraftwerk wird den Leistungsbetrieb demnach in rund zwei Wochen aufnehmen.
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