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SBR3137

Turbosatz

Mit Hilfe des Turbosatzes wird die Energie des Frischdampfes in Strom umgewandelt.

Der Einwellenturbosatz setzt sich aus den Hoch- und Niederdruckteilen sowie aus Generator, Erreger und Hilfserreger zusammen. Er ist 55 Meter lang und dreht mit 3000 Umdrehungen pro Minute. Unter jedem der drei Niederdruckgehäuse befindet sich ein Kastenkondensator, der starr mit dem Niederdruckaussengehäuse verschweisst ist. Das Turbinenfundament besteht aus einer Tischplatte, die über Federkörper und Dämpfungselemente mit der Gebäudekonstruktion verbunden ist. Der Abdampf aus der Niederdruckturbine kondensiert in den nachgeschalteten Kondensatoren durch Abgabe der Kondensationswärme an den Hauptkühlwasserkreislauf, der die Wärme über den Kühlturm an die Atmosphäre abgibt. Das anfallende, etwa 45°C warme Kondensat wird von den Hauptkondensatpumpen durch drei parallele Strassen der Niederdruckvorwärmeanlage in den liegenden zylindrischen Speisewasserbehälter gefördert. Die Dampfanzapfungen für die Niederdruckvorwärmer erfolgen an drei Stufen der Niederdruckturbinen.

Der zweipolige Drehstromsynchrongenerator ist für eine Nennleistung von 1190 Megavoltampere ausgelegt. Er besteht aus dem Gehäuse mit den Lagern, dem federnd gelagerten Blechpaket mit der Statorwicklung, der Wellendichtung und der Stromableitung sowie dem Rotor mit der bürstenlosen Gleichstromerregung. Bei diesem Grossgenerator wird die Ständerwicklung einschliesslich der Schaltleitungen und Stromdurchführungen direkt mit Wasser gekühlt und die Läuferwicklung direkt mit Wasserstoff. Aufgrund der Wasserstofffüllung ist der Generator mit einem druckfesten und gasdichten Gehäuse versehen. Die Wasserstoffkühler sind senkrecht im turbinenseitigen Ständerendteil untergebracht. Der Generator, dessen Ölversorgung, Gasversorgung, Primärwasserversorgung sowie die Erregereinrichtung werden mittels umfangreicher Schutzeinrichtungen in Bezug auf unzulässige Betriebszustände, Leckagen usw. überwacht.

Die mit einer Spannung von 27 Kilovolt erzeugte Leistung wird über den Generatorschalter, die drei Blocktransformatoren und die 380-Kilovolt-Schaltanlage in das Verbundnetz gespeist.

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