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KKG3358 RGB

Jahresrückblick 2016

9. Februar 2017 17:34

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Jahresrückblick

Betriebsverlauf


Das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) produzierte 2016 netto 8,23 Milliarden kWh (2015: 7,97 Mrd. kWh) elektrischer Energie ohne Abgabe von Luftschadstoffen und klima­schädi­genden Gasen. 


Die Jahresrevision dauerte vom 4. Juni bis zum 26. Juni 2016.Insgesamt dauerte die Revision 22 Tage (2015: 30 Tage). Während der Abstellzeit wurden im nuklearen und konventionellen Teil der Anlage umfangreiche Instandhaltungs- und Prüfungsarbeiten an maschinen-, starkstrom- und leittechnischen Komponenten und Einrichtungen ausgeführt. Insgesamt wurden während der Revision rund 4000 Instandhaltungsarbeiten abgeschlossen.


Zu den Revisionsschwerpunkten zählten die periodische Grundmaterial- und Schweissnahtprüfung am Deckel des Reaktordruckbehälters. Mit einer Ultraschallinspektion wurde die Schweissnaht am Deckelflansch überprüft. Bei zwei Dampferzeugern wurden im unteren Teil die Wasserkammern mechanisiert inspiziert. Zusammen mit weiteren regulären Wiederholungsprüfungen wurde der einwandfreie Zustand der Komponenten bestätigt. Im Containment wurden die zehn zur Störfallinstrumentierung zählenden Wasserstoffmessungen ersetzt, und in der Schaltanlage wurden klassierte Einschübe ausgetauscht.


In einem Strang fanden umfangreiche Prüfungen elektrischer Baugruppen statt und die Kontrolle sämtlicher elektrischer Sammelschienen.


Im Rahmen der Massnahmen für den Langzeitbetrieb wurde im Maschinenhaus ein Niederdruck-Vorwärmer ausgetauscht. Der Generator wurde einer kleinen Inspektion unterzogen.


Ausserdem erfolgte ein ungeplanter schadensbedingter Austausch eines Kühlwasserdiesels. Dieser Ersatz verzögerte das Anfahren der Anlage um drei Tage.


Während der Revision wurden 36 abgebrannte Brennelemente durch neue Brennelemente aus wiederaufgearbeitetem Uran (WAU) ersetzt. Die Kernbeladung des 38. Zyklus umfasst 177 Uran-Brennelemente, davon sind 173 WAU-Brennelemente und vier Testbrennelemente in der vierten Standzeit.


Am 29. März 2016 erfolgte ein Stabeinfall aus Volllast. Dabei stabilisierte sich die Anlage wie vorgesehen bei 865 MW und ca. 85% der Reaktorleistung. Ursache waren mangelhafte elektrische Einschübe, die ausgetauscht wurden. Nach dem erneuten Ziehen des Stabes wurde am gleichen Tag wieder Volllast erreicht.


Am 2. September 2016 wurde durch einen Fehler im Turbinenschutz kurz vor Mitternacht eine Turbinenschnellabschaltung ausgelöst und die Reaktorleistung bei ca. 25 % stabilisiert. Nach einem Neustart der betroffenen Turbinenschutz-Rechnersysteme und einem einstündigen Vertrauensbetrieb wurde die Anlage am 3. September wieder mit dem Netz synchronisiert und hochgefahren.


Am 16. Oktober 2016 wurde ein geplanter Produktionsunterbruch durchgeführt, um die Software für den Turbinenschutz zu aktualisieren.


Die Aarepapier AG in Niedergösgen und die Papierfabrik Cartaseta-Friedrich & Co. in Däniken wurden vom KKG mit Heizdampf versorgt. Die 2016 bezogenen Dampfmengen entsprechen der thermischen Energie von 194 Millionen Kilowattstunden. Durch den Bezug des Heizdampfes vom KKG vermieden die beiden Dampfbezüger die Verbrennung von etwa 18300 Tonnen Heizöl und damit die Abgabe von rund 57400 Tonnen Kohlendioxid an die Umwelt.


 


Verschiedenes


 
Die durch den Betrieb in der Umgebung verursachte maximale Strahlendosis der Bevölkerung lag weit unter dem Dosisrichtwert von 0,3 Millisievert (mSv) pro Jahr und Person. Die Kollektivdosis aller im Kraftwerk tätigen beruflich strahlenexponierten Personen erreichte 2016 mit 439 mSv einen sehr guten Wert.


Das KKG beschäftigte Ende Jahr 549 Personen (2015: 535), was 526,33 Vollzeitpensen entspricht (2015: 511,5). Darin enthalten sind 17 Lernende mit den Berufszielen Elektroniker, Polymechaniker, Fachfrau Hauswirtschaft, Kauffrau und Kaufmann, Laborant und Elektroinstallateur. 60 Mitarbeiter hatten vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI die Zulassung als Pikett­ingenieure, Schichtchefs und Reaktoroperateure. Insgesamt verfügten im Strahlenschutz 16 Mitarbeiter über eine Anerkennung als Strahlenschutzsachverständiger, als Strahlenschutz­techniker oder als Strahlenschutzfachkraft. In zahlreichen Kursen und Workshops erweiterten Mitarbeitende aller Abteilungen ihr Fachwissen und trainierten ihre beruflichen Fertigkeiten.


Rund 14000 Personen besichtigten das Werk. Mitte Juli fand ein Kurs in deutscher Sprache über die Schweizer Stromproduktion statt, an dem 29 Lehrerinnen und Lehrer teilnahmen.


 






























































































































    2016 2015 2014
         
Bruttoerzeugung Mio. kWh 8 668 8 399 8452
         
Nettoerzeugung Mio. kWh 8 233 7 971 8 022
         
Betriebsstunden h 8 232 7 980 8 029
         
Zeitverfügbarkeit   93,7% 91,3% 91,7%
         
Arbeitsausnutzung   93,3% 90,5% 92,1%


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